Book release party: "Die Figur des Neuen"

Datum: 08.06.2008 (20:00:00–23:00:00)

Ort: (Diese Veranstaltung fand in den privaten Räumen eines MoMo-Mitglieds statt.)

Endlich ist es soweit: MoMo bringt mit dem Band 1 der MoMo Berlin - Philosophische KonTexte (bei xenomoi, Berlin) seine erste, eigene, wirklich gedruckte und ziemlich umfangreiche Publikation heraus. Der Band heißt: Die Figur des Neuen (hg. v. Wolfgang Sohst).

Die Figur des Neuen

Und das steht auf dem Buchdeckel: »Das Neue steht nicht etwa im Gegensatz zum Alten, sondern vielmehr zum Selbstverständlichen, zum fraglos Gewohnten. Seit dem Anbruch der Neuzeit, also seit den Tagen des Francis Bacon und René Descartes, ist das Neue jedoch nicht mehr Gegner dieses Gewohnten, nicht mehr sein Feind, sondern vielmehr und mit immer noch wachsender Intensität die Voraussetzung und Bedingung dafür, dass etwas überhaupt als selbstverständlich akzeptiert und nicht vielmehr als überholt verworfen wird. Denn heute trägt das Kainsmal seines eigenen Unterganges, was seine Beziehung zum Neuen verloren hat, schon auf der Stirn. Der vorliegende Band widmet sich einigen Aspekten dieser fundamentalen Denkfigur.«

Mit Beiträgen von:

Peter Bexte, »Schiffe, Schleier, Bärenklumpen. Schwierigkeiten mit dem Neuen in der Frühen Neuzeit«,
Undine Eberlein, »Einzigartigkeit als Fiktion des Neuen«,
Helmut Fallschessel, »Freiheit: Von der Metaphysik zum Naturphänomen«,
Matthias Kroß, »›Zweite Aufklärung‹. Philosophische Überlegungen zum moralischen Fortschritt«,
Dieter Mersch, »Paradoxie der Kreativität. Zu Ortschaften kultureller Produktion«,
Sabine Nessel und Winfried Pauleit, »Das Neue in Film und Kino. Filmästhetik und Digitalisierung«,
Michaela Ott, »Die Unerträglichkeit des Neuen«,
Wolfert von Rahden, »›Einen tanzenden Stern gebären‹. Nietzsches ewige Niederkunft des Neuen«,
Steven Reich, »Zur Entstehung und Bedeutung zeitlicher Mikro­strukturen im Jazz«,
Wolfgang Sohst, »Der Traum vom neuen Ich. Nach Charles Taylor«,
Angela Spahr, »Die Spuren schrecken. 9/11 oder der schwierige Umgang mit dem Grauen des Neuen«,
Henry Staten, »Kreativität und soziale ›Kraftlinien‹«,
Hermann Schmitz, »Das Neue als Unruhe der Zeit«,
Rüdiger Zill, »Metapher als Modell. Die Figur des Neuen in der Genese wissenschaftlicher und philosophischer Theorien«.

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