Georgien!

Datum: 28.05.2024 (20:00:00–21:30:00)

Ort: Kulturcafé URBAYN, Glasbläserallee 25, 10245 Berlin und via Zoom

 

Ein Montage mehrerer Aspekte des alten und heutigen Georgien

Dieses kleine, so weit entfernte und uns doch so nahe Land...

Der Vortrag “Georgien!” nimmt das Land, eher literarisch als wissenschaftlich, als ein kleines Land von behaupteter Einzigartigkeit, ins Visier. Georgien ist ein Land am Rande der “bewohnten Welt”, zwischen hohen Bergen, aber zur See nach Westen offen. Es stellt eine mit Vorliebe von Eroberern begangene Brücke nach West und Ost dar und sieht sich selbst als eine Festung aus Sprache und Erinnerung. In beidem liegt auch die heutige Bedeutung des Landes. Der Krieg, den Rußland in der Ukraine mit dem Westen führt, hat einen Nebenschauplatz in Georgien, und das Selbstbewußtsein Georgiens läßt viele im Lande zögern, Partei zu ergreifen.

Dieser Vortrag und die anschließende Diskussion finden in Präsenz im Café URBAYN am Berliner Ostbahnhof und online statt. Interessenten, die nicht auf der MoMo-Einladungsliste registriert sind und online teilnehmen wollen, bitten wir, sich per Email bei uns für die Veranstaltung anzumelden. Sie erhalten dann den Zoom-Link zur Teilnahme zwei Tage vor der Veranstaltung.

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Zum Vortragenden:

Portrait von Hans-Joachim Kiderlen

Hans-Joachim Kiderlen wurde 1943 in Hamburg geboren und studierte nach Schulzeiten dort und in Bonn und in Paris Jura, Geschichte und evangelische Theologie. Er wurde Diplomat mit Stationen in Brüssel, Moskau, Lomé/Togo, San Franzisko, Neu Delhi, Taschkent und Karatschi. Zuletzt war er fast zehn Jahre lang, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und im Südlichen Kaukasus. Seit 2017 lebt er als Pensionär in Berlin und schreibt an seinen Beobachtungen zur Zeit.

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