Das MoMo-Veranstaltungsarchiv: Aktuelle und vergangene Veranstaltungen bei MoMo

MoMo hat bereits eine lange Geschichte. Die Einträge mit rotem Titel betreffen kommenden Veranstaltungen, darunter folgen die früheren Vorträge und Veranstaltungen:

Zur Aktualität von Pierre Bourdieu

29.06.2015

20:00:00–22:30:00

Pierre Bourdieu (1930-2002) gehört zu den weltweit am häufigsten zitierten Sozialwissenschaftlern. Dabei werden vor allem in Deutschland in der Regel nur spezifische Referenzzitationen gepflegt: "Habitus", "Lebensstil", "Feld" - und natürlich sein bekanntestes Werkt "Die feinen Unterschiede" (1979). Der Vortrag wird detailliert auf das – ungenutzte – Potential Bourdieus und deren Aktualität verweisen. (Vortragender: Alexander Sieg)

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Die Semantik von Robert B. Brandom

17.05.2015

20:00:00–22:30:00

Die semantische Theorie Robert B. Brandoms (geb. 1950, Schüler von Richard Rorty und David Lewis) gehört zu den führenden Modellen der Gegenwart zum Verständnis der Wirkungsstruktur von Sprache. Diese Theorie ist in ihrem Kern pragmatisch und hat deshalb starke Bezüge zur soziologischen Handlungstheorie. Wolfgang Sohst erläutert in einem Überblick über das Hauptwerk Brandoms die theoretischen Fundamente des Brandom'schen Ansatzes.

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James Joyce und die "Universelle Wende" von 1923

15.03.2015

20:00:00–22:30:00

Wolfgang Eubel geht in diesem Vortrag, basierend auf seinem Essay "How the Discovery of the Singularity caused the End of Philosophy" ("Das Ende der Philosophie", 2003), der Frage nach, wie einige der wichtigsten naturwissenschaftlichen Entdeckungen der frühen 1920er Jahre, z.B. die Expansion des physischen Universums aus einem Nullpunkt, dem "Big Bang", von Joyce in Finnegans Wake codiert wurden.

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Die Entdeckung der Individualität

26.01.2015

20:00:00–22:30:00

Eine kurze Geschichte menschlicher Identität. - Entgegen der verbreiteten Vorstellung, dass die individuelle Identität des Menschen seiner vorgängig kollektiven Identität folgt, vertritt Wolfgang Sohst die These, dass beide - individuelle und kollektive Identität - das Ergebnis eines vorangehenden Zustandes sind, aus dem sie sich durch ein entscheidendes, initiales Ereignis herausdifferenziert haben.

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John McDowell – Eine Verteidigung des moralischen Realismus

30.11.2014

20:00:00–22:30:00

John McDowell (geb. 1942) ist einer der einflussreichsten und meistdiskutierten Philosophen der Gegenwart - bisher allerdings nicht in Deutschland. Martin Ränker stellt mit McDowells moralischen Realismus einen wichtigen Aspekt dessen praktischer Philosophie vor.

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Das gute Leben - der Gute Mensch

19.10.2014

20:00:00

Das Wichtigste bei der Wirklichkeitskonstruktion ist, dass wir dadurch das Gute - das gute Leben und das gute Menschsein - verwirklichen können. Hier dreht es sich um das Glück und den Sinn unseres Lebens. Aber wie sieht es aus, das Gute? Was ist es? Was sind es für Werte, die wir entwickeln und realisieren sollten? - Vortrag von Lennart Nørreklit mit anschließender Diskussion.

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Grundlagen des Systemparadigmas

21.09.2014

20:00:00

Vortragender: Rainer E. Zimmermann

Angelehnt an die Ergebnisse der Kasseler und der Wiener Gruppe im Rahmen der INTAS-Kooperation „Human Systems in Transition“ von 2001-2004 (http://www.self-organization.org/ )  und mit Blick auf die kürzlichen Entwicklungen in der neueren Systemtheorie und die Fragen von Komplexität, Emergenz und Evolution (http://bitrum.unileon.es/noticias/entradasintitulo cf. auch: http://www.mdpi.com/2078-2489/3/3/472 ) möchte uns Rainer E. Zimmermann einen Überblick über Fragen der Grundlegung von Systemen und ihrer Emergenz geben. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Problem der Begründung liegen.

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Actor reality construction: Eine Einführung in den Pragmatischen Konstruktivismus

04.08.2014

20:00:00–23:00:00

Die Actor reality construction (ARC) ist ein interdisziplinäres Forschernetz mit Sitz in Aarhus (NL), dass sich mit der Perspektive des Menschen als Akteur der Wirklichkeitskonstruktion beschäftigt. Lennart Nørreklit, dänischer Philosoph und Professor emeritus für Theoretische und angewandte Philosophie der Aalborg Universität, gibt einen einführenden Überblick über diesen Forschungsansatz.

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Moralphilosophie als Kampfkunst - auch für den Ernstfall

21.07.2014

20:00:00

Paul Gregory stellt ein Projekt der Vermittlung eines Ethikkonzeptes vor, das sich gegen das Moralisieren, gängige Vorstellungen und Regeldenken stemmt und dabei den Besuchern eine handfeste Hilfe bietet, aber eben ohne sie zu bevormunden. Dazu führt er ein ausgereiftes Modell vor, das vor allem Unterscheidungen hervorhebt und vor allzu leichten Verallgemeinerungen warnt.

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EINSTEIN FORUM: Wittgenstein und die Anthropologie

3. Wittgenstein-Forum der Internationalen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft (Workshop)

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